Abfallarten

Abfallarten sind die unterschiedlichen Kategorien von Abfällen, die je nach Herkunft, Zusammensetzung und Entsorgungsweg unterschieden werden. Die genaue Einteilung ist wichtig, um eine umweltgerechte und gesetzeskonforme Abfallentsorgung sicherzustellen. Je nach Abfallart gelten unterschiedliche Vorschriften für Sammlung, Transport, Verwertung oder Beseitigung.

Zu den gängigen Abfallarten gehören:

• Altholz: Diese Abfallart beschreibt Abfälle von Holz, die unbehandelt, geleimt, beschichtet, Holzschutzmittel-frei oder gestrichen sind. Dazu gehören etwa Holzpaletten, Verpackungsholz, Obstkisten, Möbelholz oder Arbeitsplatten. Je nach Belastung wird Altholz in verschiedene Kategorien (A1 bis A3) unterteilt.
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• Asbest: Dabei handelt es sich um einen Gefahrstoff, der früher z. B. in Dachplatten, Fassaden oder Dämmmaterialien verwendet wurde. Die Entsorgung darf ausschließlich durch Fachfirmen mit entsprechender Zulassung erfolgen. Die Bernd Klebs Container und Recycling GmbH & Co. KG ist entsprechend zertifiziert.
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• Baumischabfall: Hierzu gehören gemischte Bau- und Renovierungsabfälle, die mineralische und nicht-mineralische Stoffe enthalten (z. B. Holz, Kunststoff, Metall, Kabel oder Folien).
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• Bauschutt: Rein mineralische Abfälle wie Ziegel, Beton, Fliesen, Keramik oder Mörtelreste gelten als Bauschutt. Dies beinhaltet z. B. Abfälle aus Abrissarbeiten.
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• Baustoffe auf Gipsbasis (Gipsabfälle): Zu dieser Abfallart gehören u. a. Trockenbauplatten, Gipskarton oder Gipsputz. Gipsabfälle entstehen meist bei Innenausbau und Renovierung.
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• Behandeltes Holz: Diese Kategorie beinhaltet Holz, das gestrichen, beschichtet, lackiert oder imprägniert wurde. Es ist häufig mit Schadstoffen belastet und daher getrennt von Altholz zu entsorgen.
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• Dachpappe: Hierbei handelt es sich um bitumenhaltige Abdichtungsbahnen, die in alten Ausführungen teils mit Teer belastet sein können. Hier sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen ein professionelles Entsorgungsunternehmen beauftragen.
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• Dämmwolle: Mineralfaserdämmstoffe (z. B. Glaswolle, Steinwolle) gelten als potenziell gesundheitsgefährdend und müssen in speziellen Säcken verpackt und gesondert entsorgt werden.
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• Gartenabfälle: Organisches Material wie Äste, Laub, Gras oder Strauchschnitt zählt zum klassischen Gartenabfall.
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• Gewerbeabfall: Abfälle, die im laufenden Betrieb von Unternehmen, Büros oder Einrichtungen anfallen bezeichnet man als Gewerbeabfall. Hierzu zählen Verpackungen, Papier, Produktionsreste oder gemischte Abfälle. Je nach Zusammensetzung kann eine getrennte oder gemischte Entsorgung erfolgen.
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• Sperrmüll: Große, sperrige Gegenstände wie Möbel, Teppiche oder Matratzen, die nicht über die normale Mülltonne entsorgt werden können, werden als Sperrmüll bezeichnet.
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Für jede Abfallart gibt es den vorgesehenen passenden Entsorgungsweg. So können viele Materialien recycelt oder wiederverwertet werden, während gefährliche Stoffe sicher beseitigt werden müssen. Eine sorgfältige Trennung spart Kosten und schont die Umwelt.